Not macht erfinderisch


Die Marche sind ein reicher Landstrich. Nicht nur reich in geldlicher Hinsicht, sondern auch an allen Produkten, die der Mensch zum Leben braucht, Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch.
Die bereits oben erwähnten alten Rezepte entsprangen der Phantasie der armen Bauern, die meist in Lehnsabhängigkeit standen und somit nicht gerade üppig leben konnten. Sie mussten sich gezwungenermaßen auf das beschränken, was der Obst- und Gemüsegarten oder die Wälder boten.

Fleischspeisen kamen damals in herrschaftlichen Häusern auf den Tisch. Die Bauern hielten sich also an Tomaten, Zucchini, Auberginen, Artischocken, Oliven, Äpfel, Pilze, Kastanien, usw. Aus diesen vorhandenen Gütern kreierten sie Mahlzeiten die abwechslungsreich und gesund waren. Dabei machte die Not erfinderisch und so begegnet uns auch noch heute eine Vielzahl verschiedener Zubereitungsarten ein und desselben Produkts, ohne langweilig zu schmecken.



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